Immobilien Magazin Schutz vor Einbrechern?

Wussten Sie, dass die Einbrecher hier zuerst suchen:

Kühlschrank, unter der Matratze, Keksdose im Schrank, unter dem Übertopf, im Nachtisch, im Gefrierschrank und die “Spitzenzeit” der Einbrüche (egal ob Ein- oder Mehrfamilienhaus): zwischen 16 und 20 Uhr liegt?

Um Einbrüche in Haus oder Wohnung zu verhindern, sollten Sie immer folgende Vorsichtsmaßnahmen beachten:

  • Tür abschließen, auch wenn Sie das Haus nur kurz verlassen.
  • Fenster, Balkon- und Terrassentüren verschließen – gekippte Fenster sind offene Fenster.
  • Fenster und Türen mechanisch sichern – egal, ob im Obergeschoss oder Erdgeschoss. Mehr Sicherheit bieten sogenannte Pilzkopfzapfen mit entsprechenden Beschlägen. Bei modernen Bauelementen zeigt die Widerstandsklasse, wie gut sie vor Einbruch schützen. Von den Klassen RC1 bis RC6 sollten neue Fenster und Türen mindestens dem Standard RC2 entsprechen.
  • Keine Ersatzschlüssel im Außenbereich verstecken.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zur Nachrüstung:

  • abschließbare Sicherungsstangen, die quer in den Fensterlaibungen verankert werden.
  • Fenster-Zusatzschlösser oder Scharnierseitensicherungen
  • Abschließbare Fenstergriffe erschweren ein leichtes Öffnen der Fensterflügel, wenn eine Scheibe eingeschlagen wurde oder ein Fenster versehentlich in der Kippstellung offengelassen wurde.
  • Eine Kamera, Bewegungsmelder und eine Alarmanlage eignen sich sehr gut, wenn Sie Einbrecher abschrecken möchten. (Experten raten hingegen davon ab, Kamera-Attrappen im Außenbereich zu installieren. Statt abzuschrecken, signalisieren diese den Tätern: Hier ist etwas zu holen.
  • Wer in den Urlaub fährt und sein Haus allein lässt, sollte die Rollläden nicht schließen.
  • Brennt jeden Tag oder Abend (in der Dämmerung) immer das gleiche Licht, oder überall im Haus Licht, wird das einen einigermaßen intelligenten Einbrecher nicht mehr abschrecken. Immerhin lesen auch Einbrecher Tipps gegen Einbrüche. Besser ist es, das Licht über Zeitschaltuhren variabel zu steuern.
  • Abschreckend für Einbrecher ist es zudem, wenn sie befürchten müssen, bei ihrer Tat die Bewohner oder einen Hund anzutreffen. Elektronische Geräte täuschen Hundegebell oder das Flimmern eines Fernsehers vor.

Aber auch eine aufmerksame Nachbarschaft ist wichtig. Fallen im Wohnumfeld fremde Personen auf, die möglicherweise die Gewohnheiten der Bewohner ausspähen, sofort die Polizei informieren. Einen überquellenden Briefkasten unbedingt vermeiden. Bei einem Urlaub oder längerer Abwesenheit einen Nachbarn bitten, regelmäßig zu leeren und die Post zu verwahren.

Vorsicht ist auch in sozialen Netzwerken geboten:
Niemals posten, wann eine Urlaubsreise ansteht. Auch aktuelle Posts oder Fotos von Urlaubsaktivitäten sind verräterisch und eine zuverlässige Informationsquelle für Einbrecher. Auf dem Anrufbeantworter zudem niemals Fremde darüber informieren, wie lange man nicht zu Hause ist.


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